physiofür4pfoten - Hundephysiotherapie Sabine Hilmer (Tierärztin)

Osteopathie

Bei der Osteopathie steht nicht das einzelne Symptom, sondern der Patient als Ganzes im Mittelpunkt, denn aus osteopathischer Sicht stellt der gesamte Körper eine funktionelle Einheit dar.

Grundlage einer osteopathischen Behandlung ist daher eine gründliche Untersuchung des gesamten Patienten (natürlich immer soweit das Tier dies zulässt) mit dem Ziel Bewegungseinschränkungen/Blockaden/Fehlspannungen im Körper aufzuspüren, um diese anschliessend mit verschiedenen manuellen Techniken zu lösen.

Es wird also dort behandelt, wo Abweichungen vom Normalzustand festgestellt werden und diese befinden sich in der Regel nicht ausschliesslich dort, wo der Patient Symptome zeigt. Es kann also sein, dass Ihr Tier z.B. eine Behandlung im Bereich des Knies benötigt, auch wenn für Sie das offensichtlichstes Problem ihres Tieres Rückenbeschwerden sind.

Vor allem bei chronischen Beschwerden wie z.B. Arthrosen ist in der Regel eine Kombination verschiedener Therapieansätze sinnvoll (Medikation, Physiotherapie, Osteopathie, Akupunktur etc.)

Wichtig: das Tier sollte vor allen Terminen mindestens 2 Stunden vorher nichts mehr zu fressen bekommen und vor dem Termin die Möglichkeit haben sich zu lösen. Nur so kann eine entspannte Untersuchung/Behandlung stattfinden.

Nach einer osteopathischen Behandlung sollten Sie Ihrem Hund die Möglichkeit geben, sich eine Weile frei zu bewegen (dies bedeutet allerdings nicht, dass er toben soll). Ihr Hund soll die Möglichkeit haben locker vor sich hinzulaufen, um sich an das neue Körpergefühl zu gewöhnen.

Bei einer osteopathischen Behandlung besteht die Möglichkeit einer Art Erstverschlechterung, die eventuell 1-2 Tage anhalten kann. Gerade Hundesportler sollten darauf achten, dass in den ersten zwei Tagen nach der Behandlung kein intensives Training ansteht und natürlich auch kein Turnier.